chevita GmbH

Alttauben

• Nach der Reise:
  Eine Gesundheitskontrolle der Reisetauben durch den Tierarzt ist unbedingt erforderlich, um zu verhindern, dass während der Reisesaison aufgenommene Krankheitskeime in den Bestand eindringen, sich dort ausbreiten und bei Belastungen (z.B. Anpaarung, Stress auf Ausstellungen) zum Ausbruch einer Erkrankung führen.
  
  Die Gesundheitskontrolle sollte möglichst frühzeitig stattfinden, um eventuelle Behandlungen noch vor der Hauptmauser durchführen zu können und möglicherweise auftretende Schäden im Gefieder zu vermeiden.
• Während der Mauser:
  Die Mauser muß zügig und vollständig erfolgen. Eine Unterstützung des Stoffwechsels zur Beschleunigung der Mauser und zur Neubildung eines gesunden, kräftigen Gefieders ist vor allem während der Hauptmauser angezeigt.
  
  Zur Verhütung von Mangelerscheinungen, welche die Neubildung des Gefieders irreversibel beeinträchtigen, werden chevi-san, mycosan-t^CCS und miral während der Mauser wie folgt verabreicht:
  
  

  Sonntag	Montag	Dienstag	Mittwoch	Donnerstag	Freitag	Samstag
  chevi-san 20 ml pro 2 Liter			mycosan-tCCS 1 Beutel pro 2 Liter		miral 20 ml pro 2 Liter oder ins Futter für 40 Tauben

  
  Ektoparasiten müssen von den Tieren ferngehalten werden. Dies geschieht durch regelmäßige Ungezieferbekämpfung mit chevi-tren (siehe Behandlungsplan Ektoparasiten).
• Nach Abschluß der Mauser:
  Untersuchung von Einzeltieren durch den Tierarzt.
  Abstriche: Kropf, Kloake, eventuell Organabstriche von einer getöteten Taube.
  Kotprobenuntersuchung: Über 3 Tage, sowohl morgens als auch abends den Kot sammeln (5 Tage bei Verdacht auf Dauerausscheider).
  Wird eine Krankheit festgestellt, entsprechend dem jeweiligen Behandlungsplan vorgehen. Mögliche Krankheitsursachen abstellen (Verbesserung der Haltungsbedingungen).
• Ruhezeit:
  Nach Beendigung der für den Organismus anstrengenden Mauser brauchen die Tauben Ruhe, um neue Kräfte für die Zuchtperiode sammeln zu können. Während der Ruhezeit wird die Fütterung knapp gehalten.
• 9 Wochen vor dem Anpaaren:
  Beginn der vorsorglichen Behandlung mit chloramphenicol-N mit anschließender Schutzimpfung gegen Salmonellose mit chevivac-S (siehe Behandlungs- und Impfplan).
• 7 Wochen vor dem Anpaaren:
  Zur Vorbereitung auf die Zucht werden alle Tauben des Bestandes vorsorglich mit ascapilla^®+ entwurmt (siehe Behandlungsplan Wurmbefall).
• 5 Wochen vor dem Anpaaren:
  Schutzimpfung der Alttiere gegen die Paramyxovirus-Infektion mit chevivac-P200 (siehe Impfplan). Wo in gefährdeten Gebieten eine Schutzimpfung gegen Taubenpocken erforderlich ist, kann hier gleichzeitig eine Impfung mit chevipok^® (Follikelmethode) erfolgen.
• 3 Wochen vor dem Anpaaren:
  Schutzimpfung gegen die Taubenpocken mit chevipok^® (siehe Impfplan) durch eine subkutane Injektion.
• 2 Wochen vor dem Anpaaren bis zur Körnerfütterung der Jungtiere:
  Zur Belebung der Paarungsfreudigkeit und zur Unterstützung der Gesundheit der Elterntiere während der Aufzucht werden chevi-san, miral und vitin^® wie folgt verabreicht:
  
  

  Sonntag	Montag	Dienstag	Mittwoch	Donnerstag	Freitag	Samstag
  chevi-san 20 ml pro 2 Liter			miral 20 ml pro 2 Liter oder ins Futter für 40 Tauben		vitin® 20 ml pro 2 Liter oder ins Futter für 40 Tauben

• Nach der Eiablage:
  Die vorsorgliche Behandlung der Elterntiere gegen Trichomonaden mit chevi-col^®+ ist erforderlich, um die Nestlinge vor einer Infektion zu schützen (siehe Behandlungsplan Trichomoniasis).
• Kurz vor Beginn der Reisezeit:
  Gesundheitskontrolle der Reisetauben durch den Tierarzt!
  In Problembeständen, in denen der "Gelbe Knopf" verstärkt auftritt, muß die Behandlung gegen Trichomonaden mit chevi-col^®+ wiederholt werden (siehe Behandlungsplan Trichomoniasis).